Sesam
ein Lebensmittel mit Mehrwert
Schaut man sich Internetseiten zum Thema Sesam an, findet vielerorts das Sesamöl mehr Gewichtung als der Sesam als Korn, abgesehen von der Erwähnung von dessen Verwendung als Grundnahrungsmittel in asiatischen und arabischen Ländern.
Zweifelsohne mag das Sesamöl aufgrund seiner ungesättigten Fettsäuren und weiterer Bestandteile eine positive Wirkung haben, doch fehlen dem Öl diverse Inhaltsstoffe, die im Samen noch vorhanden sind.
Wie auch alle anderen Öle hat Sesamöl z.B. so gut wie keine Mineralstoffe mehr. Wertvolle Mineralstoffe wie Calcium (783mg), Magnesium (347mg), Kalium (458mg), Phosphor (607mg) und Sulfat (Schwefel, 230mg), von denen der Sesam einen ebenso hohen Gehalt hat wie von den Spurenelementen Eisen (10mg), Zink (7,78mg), Jod (10mg), Kupfer (1.460µg) und Mangan (1.465µg), mal abgesehen davon, dass 100g Sesam Ø 60µg Fluorid haben, wo das Öl 0µg hat. Wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente also, die dem Öl fast gänzlich fehlen.
Doch damit nicht genug, enthält der Sesam ProVitamin A (41µg), das dem Öl fehlt, enthält deutlich mehr Vitamin B1, B2, B3 als das Öl und fehlen dem Öl komplett die B- Vitamine B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin) und B9 (Folsäure), die im Samen noch vorhanden sind. Auch de Omega 3 – Fettsäuren, von denen immer wieder betont wird, dass sie wichtig seien, sind im Öl nicht mehr enthalten, während 100g des Samens 670mg haben.
So mag es sinnvoll sein, das Öl für äußerliche Anwendungen zu nutzen und vielleicht auch als Abwechslung zu Olivenöl etc. zum Salat, im Allgemeinen jedoch würde ich dazu raten, des Öfteren Sesamsamen zu verwenden, sei es bei Teigwaren wie Brötchen, Brot oder z.B. Salzstangen mit Sesam statt Salz, wie es sie inzwischen bereits gibt, oder sei es im Rahmen von Speisen. Rezepte finden sich z.B. unter www.eatsmarter.de/rezepte/zutaten/sesam-rezepte oder auch unter www.essen-und-trinken.de/sesam sowie vielen weiteren Internetseiten.
Denn auf diese Weise nehmen sie sämtliche Nährstoffe auf, die das natürliche Ursprungsprodukt zu bieten hat.
Auf der Internetseite symptomat.de findet sich das Folgende zu der Wirkung einiger Inhaltsstoffe:
Sesamsamen und Sesamöl haben wegen ihres hohen Gehalts an Phenolen, Lignanen und Vitamin E eine stark antioxidative Wirkung. Entzündliche Prozesse im Körper werden gestoppt. Vorzeitiges Absterben von Zellen wird verhindert. So wird nicht nur der Arteriosklerose vorgebeugt, die durch Entzündungen in den Gefäßwänden hervorgerufen wird. Vor allem die Phyto-Östrogene Sesamin und Sesamolin verhindern das Entarten von Zellen zu Tumorzellen. Selen und die essentielle Aminosäure Cystein fördern die Bildung der Antioxidantien Glutathion und Glutathion-Peroxidase. Wie eine rezente Studie mit Knie-Arthrose-Patienten zeigte, lindern Sesamprodukte sogar Gelenkentzündungen. Sie sind eine gute Ergänzung zur Cortison-Gabe und kompensieren außerdem wegen ihres hohen Kalzium-Gehalts noch zusätzlich das Herauslösen von Kalzium aus dem Knochengewebe (eine Nebenwirkung des Cortison). Da Kalzium und Magnesium im Sesam in einem optimalen Verhältnis vorhanden sind, fördert der Ölpflanzen Konsum den Aufbau von Haut, Haaren, Nägeln, Knochen, Knorpel, Zähnen und Muskeln. L-Lysin, Cystein, L-Methionin und Taurin bilden Kollagen und Elasthin, die die Spannkraft der Haut fördern. Der hohe Ballaststoff-Anteil in Sesamkörnern reguliert sanft die Verdauung und erleichtert die Darmpassage.
Da die Faserstoffe eine hohe Bindungsfähigkeit haben, wirkt Sesam stark entgiftend und entschlackend. L-Methionin reinigt die Leber von Medikamenten Abbau-Produkten. Die in Sesamprodukten enthaltenen Phyto-Sterole und die Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) senken einen krankhaft erhöhten Cholesterinspiegel. Das im Sesam vorhandene Lecithin wird bei Stress zur Verbesserung der Gehirn und Nerven-Leistung genutzt. Das L-Tryptophan wirkt Nerven beruhigend, Stimmung und sorgt für einen ungestörten Schlaf-Wach-Rhythmus. Die Vitamine A, B1 bis B3, E und Eisen sorgen dafür, dass der Energie-Transport zu den Körperzellen verbessert wird, was die allgemeine Leistungsfähigkeit des menschlichen Organismus stärkt. Quelle: www.symptomat.de/Sesam.
….. hierzu bleibt mir zu sagen, dass ich es für eine falsche Schlussfolgerung halte, dass durch das Calcium im Sesam der Calcium-Entzug als Nebenwirkung des Kortisons kompensiert wird. Ich gehe vielmehr davon aus, dass das Kortison anorganisches Calcium aus den Knochen herauslöst, dass im Falle des Sesams idealerweise durch organisches ersetzt werden kann, sofern es an natürlichem Vitamin D bzw. dem Endprodukt (aktives Vitamin oder) Hormon D mangelt. Auf der Internetseite von symptomat.de wird von einer täglichen Zufuhr für eine entsprechende Wirkung gesprochen. Dies mag vielleicht im Krankheitsfalle sinnvoll oder nötig sein, im Allgemeinen aber sollten Sie einfach dann und wann Sesam in Ihren Speiseplan einbauen.
Denn andere Lebensmittel haben vielleicht nicht alle Inhaltsstoffe in sich vereint, wie dies beim Sesam der Fall ist, aber dennoch Teile davon, und andere Lebensmittel wiederum andere seiner Inhaltsstoffe. Mit einer gemischten Kost, wie wir sie auch in unseren Workshops vertreten,, und so viel natürlichen Lebensmitteln als möglich bekommt Ihr Organismus alles, was er benötigt.
…und wenn Sie grundsätzlich wissen möchten, worauf Sie bei Ernährung und Lebensweise tatsächlich achten müssen, um nachhaltig zu Gesundheit, Wohlfühlgewicht, Geistige Fitness sowie Mentale Stärke & Ausgeglichenheit zu finden, welch teils beinahe unfassbaren Erkenntnisse unsere fast 15-jährige – von Politik und Wirtschaft vollkommen unabhängige – Forschung ans Tageslicht gebracht hat, dann finden Sie alle nötigen Antworten und Informationen in den von uns angebotenen, vorrangig Individuellen Therapie-Workshops oder, wenn Sie die (vielleicht zu weite) Reise nicht auf sich nehmen können oder möchten, mit der zu diesem Zwecke von uns ins Leben gerufenen menssensus® Teletherapie (mTT).